Kupplung rutscht

  • #1

    Moin,
    ich hab meine 500er Supermoto letzte Woche mit 490 Km erst eingefahren, als die Kupplung unvermittelt anfing zu rutschen. In jedem Gang unter Volllast, so als wären die Beläge fertig oder die Federn unterdimensioniert. Im Forum wurde dieses Thema schon bei der 300er und der 650er angesprochen, wo es hieß der Fehler läge an dem Geberzylinder. Andere wiederum vormuten den Fehler bei scheinbar unterschiedlich starken Federn in der Kupplung. Mein Freundlicher in der Nähe meinte das das mit dem Geberzylinder bekannt sei und auf jeden Fall ein Garantieanspruch ist.


    Nun mein Anliegen: Ich hatte mir das Moped gekauft mit dem Vorhaben alles an Service selbst zu erledigen. Habe ich dann in Zukunft Anspruch auf den Tausch defekter Teile, wenn deren Fehler produktionsbedingt ist? Wie sieht es mit anderen bekannten Problemen aus, wie dem undichten Tankdeckel? Oder den nicht zuverlässig funktionierenden Tacho, insbesondere den für nichts zu gebrauchenden Bh Zähler. Das sind schließlich alles Teile, die vom Service ohnehin nicht betroffen sind.


    Manch Anderer berichtete von 3 defekten Geberzylindern innerhalb der ersten 2500 Km, da würde ich persöhnlich eher auf eine gebrauchte Amatur von Brembo umsteigen wollen als ständig zum Händler zu dackeln.


    Auch wenn ich mit momentan mit mehreren Kinderkrankheiten zu kämpfen habe, bin ich immer noch total begeistert was das Moped angeht! Das Fahrwerk und die Bremsen sind schon serienmäßig wirklich klasse. Der Motor läuft inzwischen ruhiger und ploppt nicht mehr so oft aus, ist aber dennoch etwas rau (Wer weiß was von diesem sagenumwobenen Update??)


    Falls ihr ähnliche Probleme hattet, wäre ich euch sehr verbunden wenn ihr eure Lösung des Problems mit mir teilen würdet (und nicht wie so viele für sich behält nachdem es bei ihm gefixt wurde).


    Schöne Grüße aus Hamburg!

  • #2

    Als ich meine 300er beim Händler geholt habe , hatte er schon eine Kupplungsarmatur von Magura montiert , weil diese mit Bremsflüssigkeit funktioniert , statt wie das Orginalteil mit Hydrauliköl . Es gab wohl schon Fälle , das die Kupplung bei starker Beanspruchung nicht mehr getrennt hätten .


    Bin vor zwei Wochen bei einem 3-h-Enduro mit gefahren als nach ca. 30-40 min. die Kupplung anfing zu rutschen und ich nach 1,5 h aufgeben mußte . Ich habe gesehen , das der Ausgleichbehälter gekocht hat .
    Zu hause hatte ich den Kupplungsdeckel abgebaut und die Kupplung sah aus wie neu . Kaum Schleifspuren auf den Scheiben . Seltsam !!!


    Ich habe bei der Magura-Armatur den Dichtungsgummi im Deckel gedreht weil der so einen Absatz hat . Ob das der Grund war weiß ich auch nicht . Jedenfalls bin ich letzten Sonntag ca. 2h gefahren mit kurzen Pausen zwischen drin und heute auch nochmal ne halbe Stunde . Da ist nichts gerutscht . Bin mal gespannt , wie es sich weiterhin verhält .

  • #4

    Jap absolut gleiches Problem hab ich auch. Allerdings erst gut 100km auf der Uhr und bei mir braucht es nicht mal Volllast.
    Drehzahl über 5000 und dann ein wenig mehr als halb Gas dann rutscht Sie.


    Edit: habe eine sm 500 r

    Einmal editiert, zuletzt von Pud ()

  • #6

    Moin,
    die Husqvarna`s hatten eine orig. Magura Handpumpe.
    Wir haben eine die nur so aussieht :(

  • #7

    So war gerade beim Händler und der hat mir ein bissle Öl ausm Geberzylinder gesaugt (war sehr voll). Auf der Rückfahrt war es jetzt deutlich besser! Ob es ganz weg ist kann ich nicht sagen, war zu kalt für eine ausgiebige Probefahrt :D

  • #8

    Moin,
    eben habe ich meine aus der ersten Inspektion zurück bekommen, bei der allerdings nur Ölwechsel und Ventile gemacht wurden. Der Händler meinte, dass bei der Probefahrt nichts gerutscht hätte, auf der Heimfahrt hatte ich allerdings wieder den Salat. Zudem habe ich festgestellt, dass der Schleifpunkt zu wandern scheint.


    Wie sieht es bei denen aus, die ähnliche Probleme hatten? Wie hat es sich lösen lassen? Wurde die Kupplungsarmatur auf Kulanz getauscht?


    Wäre nett, wenn sich ein paar Leute angesprochen fühlen und ihre Weisheit mit uns teilen.

  • #10

    Öl wurde im Zuge des Services gemacht, die Beläge hab ich mir tatsächlich nicht angeschaut.
    Allerdings habe ich den Ausgleichsbehälter der Kupplung mal geöffnet und zuerst festgestellt, dass dieser verdächtig leer ausah und zudem mit heller Flüssigkeit befüllt worden war, in der viel Schmutz und sehr kleine Bröckchen schwammen. Hier dachte ich schon es käme Bremsflüssigkeit zum Einsatz, doch zum Glück wirkte es bei näherer Inspektion doch sehr "ölig".
    Also erst mal Magura Mineralöl besorgt und komplett neu befüllt, hier kam auch sehr viel Luft aus dem System. Seither funktioniert die Kupplung aber genau wie sie soll! (Vielleicht kann mir das auch jemand erklären, da ich bei allen Mängeln, die ich fand, mit logischem Verstand zum Entschluss gekommen wäre, dass die Kupplung nicht trennen dürfe :lol: )


    Nun muss ich noch dazu sagen, dass ich schon einmal festgestellt hatte, dass die Armatur sifft - aus beiden Seiten. Entlang der Stahlflexleitung kann man deshalb auch schon eine deutliche Verfärbung feststellen. Auf der Seite des Hebels kommt es allerdings richtig dicke raus. Nach nur 60 Kilometer habe ich den Ölstand im Ausgleichsbehälter nochmal kontrolliert und fand deshalb auch wieder recht viel Schmutz im Öl, außerdem drufte ich wieder etwas nachkippen. Den Freundlichen hatte ich schon vor der Inspektion auf alles hingewiesen, der will allerdings nichts dergleichen entdeckt haben und scheint sich auch jetzt davor zu sträuben mir den Geberzylinder zu tauschen :evil: Hier werd ich mal weiter Druck machen und natürlich auch Bescheid geben sobald ich mehr weiss. Vielleicht kann mir aber schon wer seine Erfahrung mit dem Problem teilen?

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